EINE KURZE GESCHICHTE DER BILDER
Abstraktion. Die Geschichte beginnt in einer kleinen Galerie in Dresden, da lebe ich. Von der Straße aus war ein Bild von Lyonel Feininger zu sehen. Am nächsten Tag saß ich mit den ersten Farben und Pinseln vor einer eilig gekauften Leinwand und begann zu malen. Die Art seiner Bilder und die Leichtigkeit in der Geometrie der Abstraktionen sind Begleiter bis heute. Suchen. Am Beginn steht die Suche, nach Formen und Inhalten in Ausbildungen, Kursen und Studien. Aus den Fragen und Antworten der Alltäglichkeiten entstehen Bilder und bald erste Ausstellungen. Die Inhalte frühen Arbeiten waren der Staatsmacht des jetzt so fernen Landes fremd und bald abgehangen. Grafik. Die Suche führte über Umwege in anderen Professionen. Der Architekt zeichnet und bildet ab, konstruiert und strukturiert. Dieses Handwerk sucht sich seitdem seinen Platz auch in der Malerei, die später entsteht. Wurzeln. Manche Fragen sind so alt wie wir und haben ihre Geschichte wie die Antworten der Kunst auch, deren Wurzeln sie sind. Ein inspirierender Ort und Stille ebneten den Weg dahin. Es entstehen so Bilderzyklen deren Ausstellungen Platz in Domen und Kirchen finden.
So sind es am Ende oft die vier Dinge, die Abstraktion, die Suche, das Grafische und die Wurzeln die sich in den eigenen Arbeiten wiederfinden und die Bildräume und die Schichten aus Acrylfarben formen.